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Es ist abwegig und unsittlich

homo.net Info vom 5. Januar 2023
von Webmaster Jan

 

Es ist abwegig und unsittlich, was der Präfekt Joseph Kardinal Ratzinger (1927 - 2022) 2003 geschrieben hat: „Die Ehe ist heilig, während die homosexuellen Beziehungen gegen das natürliche Sittengesetz verstoßen. … Sie sind in keinem Fall zu billigen.“

Er kam zu dem Schluss: Die rechtliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften würde nicht nur ein abwegiges Verhalten billigen, sondern auch grundlegende Werte verdunkeln, die zum gemeinsamen Erbe der Menschheit gehören. Die Kirche können nicht anders, als diese Werte zu verteidigen, für das Wohl der Menschen und der ganzen Gesellschaft.

Zwei Jahre später wurde er zum Papst gewählt, um wie kein Zweiter diese angeblichen Werte der Menschheit unmenschlich zu verteidigen. Nach acht Jahren trat er zurück, um einen Skandal zu vermeiden. Das hatte es 600 Jahre nicht mehr gegeben.

Wo Joseph Ratzinger da Hans Küng (1928 - 2021). Ratzinger und Küng waren in den 1960er-Jahren die blitzgescheiten Jungstars der Theologie und galten beim Zweiten Vatikanischen Konzil (1962 - 1965) als intellektuelle Motoren der Kirchenreform.

Das änderte sich 1968: Die Studentenrevolten weckten bei Küng das Verlangen nach radikaler Modernisierung der Kirche, während sie bei Ratzinger Angst vor Chaos auslöste. Erzkonservativ wie er war wurde er zum karrieresüchtigen Wendehals, der es zielstrebig bis ins höchste Amt schaffte. Wegen seiner Kritik an der Unfehlbarkeit verlor Küng 1979 die kirchliche Lehrerlaubnis; Ratzinger wurde zur selben Zeit Kardinal und 1981 oberster Glaubenshüter.

Küng ließ keine Gelegenheit mehr aus, gegen den „Großinquisitor“ zu wettern. Der ehemalige Papst Benedikt XVI (2005 - 2013) hat wie wir heute wissen beim Verschleiern und Dulden von Kindesmissbrauch eine fragwürdige Rolle gespielt. Die Prüfer sprechen von einer „Bilanz des Schreckens“: http://homo.net/news/Bilanz_des_Schreckens.html

Heute wurde Ratzinger beigesetzt. Möge Gott ihm verzeihen und seiner Seele gnädig sein. Wir und Tausende missbrauchter Opfer tun es nicht.

http://homo.net/news/Glaubenslehre.html

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Jan
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